am anfang ist man oft noch recht unsicher, welche art von bmx fahren einen am meisten interessiert und weiß nicht so recht, welches rad man sich besorgen soll...
eins vorweg: es gibt bei bmx glücklicherweise keine regeln, an die man sich halten muss, also sind diese tipps nur als anhaltspunkte zu verstehen...!
was nun!?
glücklicherweise gibt es heutzutage die möglichkeit, recht bequem und schnell im internet zu recherchieren. doch vorsicht ist geboten: nicht jede person im internet, die vorgibt, sich auszukennen, kennt sich auch tatsächlich aus. selbiges gilt natürlich auch im richtigen leben.
am besten hört man sich anfangs also mal bei vielen verschiedenen stellen um.
einen anfang machen
die erste entscheidung, die man treffen muss, ist, was man fahren möchte. prinzipiell gibt es folgende kategorien:
flatland, park, street, dirt, race.
eine kleine begriffserklärung:
flatland: tricks auf ebenem untergrund (zb parkplatz), keine sprünge, keine rampen, etc
park: fahren in einem skatepark - hierbei gibts neben dem allgemeinen herumgurken noch das vert-fahren, also die halfpipe.
street: man sucht sich im urbanen umfeld diverse bauten, die sich zum missbrauch als obstacles eignen. der nachteil daran ist bestimmt, dass man öfters mal verscheucht wird. man sollte also auf alle fälle ein dickes fell mitbringen.
dirt: fahren auf speziellen dirt-strecken, also geschaufelte hügel aus erde, lehm...
race: hier gehts darum, wer auf der rennstrecke als erster im ziel ist - da ich mich bei race nicht auskenne und auch nicht dafür interessiere, geb ich dazu keine weitere auskunft ;)
je nachdem, was man sich hier aussucht, wird man das rad auswählen und ausstatten.
hier eine kurze beschreibung der räder:
flatland: die räder haben meist ein recht kurzes oberrohr, also unter 20". das unterrohr ist oft nach oben gebogen, damit die füße bei bestimmten tricks mehr platz haben. oft werden vierteilige lenker verwendet und der sattel ist recht weit heraussen.
fast alle flatland-räder haben 4 pegs. es gibt spezielle flatland-pegs, die sehr leicht sind und eine angeraute oberfläche (zb griptape) haben. die übersetzung ist oft recht leichtgängig.
park: die rahmen sind etwas länger und weisen keine gebogenen rohre auf. der sattel ist weiter drin und lenker sind meist 2-teilig. die übersetzung ist etwas schwergängiger als beim flatland-fahren.
pegs sind geschmackssache, oft werden nur 2 pegs gefahren (da man meist nur auf einer seite grindet), aber von 0 bis 4 pegs ist hier alles drin.
meist gibt es zumindest eine bremse (hinten), oft aber sind beide bremsen angebaut. manche leute fahren brakeless, also ganz ohne bremsen.
street: die räder sind recht ähnlich zu den park-rädern, die unterschiede sind meist geschmackssache, wie zb die anzahl der pegs oder bremsen. der sattel ist oft sehr weit drinnen.
dirt: siehe street und park, oft gibts keine pegs, da sie beim reinen dirt-fahren keine verwendung haben.
man kann die räder für park/dirt/street zusammenfassend auch als "allround" bezeichnen - auch flatland kann man mit diesen rädern fahren, umgekehrt wird dies allerdings schwierig, da die räder nicht für diese belastungen ausgelegt sind. bei street/dirt/park gibt es oft keinen rotor (der rotor sorgt dafür, dass das bremskabel für die hinterrad bremse sich beim drehen des lenkers nicht mit-eindreht), sondern ein langes bremskabel für die hintere bremse. dies bringt gewichtsersparnis, allerdings muss man den lenker dementsprechend dann auch wieder zurückdrehen.
aber wie gesagt, das ist alles geschmackssache, man sollte einfach mit der zeit selber rausfinden, was einem gefällt und was für einen funktioniert.
wo kaufe ich mein rad?
wenn die entscheidung mal gefallen ist, welche art von rad man möchte, kann man sich im internet umsehen oder in wien zum rocknroll skate & bmx shop gehen.
links:
webshops:
http://www.parano-garage.de/
http://www.gsbmx.de/
rocknroll skate & bmx shop:
http://www.bmxandskateboards.at/